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 Betreff des Beitrags: Geschichte der Familie Starkbier und ihres Nachkommen Gosrak
BeitragVerfasst: Mo 25. Mai 2015, 19:21 
Es war ein ganz normaler Tag für Torsie und Torzrak Starkbier. Die beiden Schmiedemeister wanderten von ihrem Heim in einem der oberen Stockwerke des Zwergenreiches die zahllosen Treppen hinab durch das Handelsviertel, vorbei am Erzlager geradewegs in die Hitze der Essen.
Ein normaler Tag? Nein, normal war er wahrlich nicht!
Denn kaum hatten sie angefangen zu arbeiten, hallte ein Schrei durch den Berg.....``Drache! Ein Drache!´´
Umgehend ließen sie Hammer und Zwange fallen um zur Waffenkammer zu laufen.
Dort wurden sie ausgerüstet und nahmen mit den anderen kampfbereiten Zwergen den Kampf gegen den Drachen Smaug auf.
Sie kämpften erbittert doch mussten sie letzten Endes einsehen dass Smaug zu mächtig für sie war.
So zogen sie unter Führung ihres Königs Thraín gen Khazad-Dûm.
Dort trafen sie auf eine Herrschar von Orks unter der Führung des großen bließen Orks Azog.....dem Schänder. Die Zwerge kämpften erbittert und konnten die Orks zurücktreiben, ja Thorin konnte sogar Azog schwer verletzen doch mussten sie auch große Verluste hinnehmen. Thraìn der langjährige König unter dem Berge fiel im Kampf mit Azog und auch Torsie ließ sein Leben.
Nach der Schlacht zogen die Zwerge des Erebors, nun unter der Führung Thorin Eichenschilds, in den Norden der Ered Luin wo sie die Zuflucht ``Thorins Hallen´´ gründeten.
Nach einigen Jahren erstand Torzrak ein Haus. Dies tat er auch um seinen Sohn, der bereits auf dem Weg war, ein Heim zu bieten.
Er nannte ihn Drosrak und als dieser 20 war brachte er ihm den Kampf mit Schild und Schwert bei. Und als er dann 30 wurde legte Drosrak seine Schmiedemeister-Prüfung erfolgreich ab.
Alles schien wieder gut zu werden für die Starkbiers doch dann verstarb Torzrak. Obwohl ein Freund ihn mit sich nehmen wollte blieb Drosrak im Hause seines Vaters und arbeitete ebenso wie er als Schmied in den Essen der Hallen Thorins.
Im Jahre 2903 des dritten Zeitalters wurde dann auch Drosrak Vater. Er nannte seinen Sohn Gosrak, nach seinem Urgroßvater. Gosrak bewies bereits sehr früh einen Geschichten Umgang mit Waffen und so wurde er recht früh von seinem Vater im Kampf unterwiesen. Ebenso wie seine Vorfahren sollte Gosrak eine Schmiedemeister werden, doch lag sein Geschick mehr im schmieden von Waffen und nicht von Rüstungen.
Im Jahre 2944 des dritten Zeitalters wurde Gosraks zweiter Sohn geboren. Drosrak benannte ihn in Anlehnung an seinen Großvater Gosie.
Einige Jahre später im Jahre 2958 des dritten Zeitalters starb Drosrak auf einer Reise im Hinterhalt.
Durch den Tod seines Vaters oblag es nun Gosrak Gosie aufzuziehen, zu unterweisen und auszubilden.
Im Jahre 3017 des dritten Zeitalters schloß sich Gosrak schließlich der Zwergengemeinschaft ``Durins Faust der Gerechten´´ an. Er konnte sich mit ihrem Zielen identifizieren und stieg recht schnell zum Seneschall und Drillmeister auf.
Ein Jahr später schloß sich auch Gosie den Fäusten an, doch im Gegensatz zu seinem Bruder konnte er sich nicht so sehr mit der Gemeinschaft anfreunden. Deshalb verließ er die Fäuste und forderte seinen Bruder auf ihn zu folgen und ihm dabei zu helfen die Ehre der Zwerge widerherzustellen....auf seine Weise.
Doch Gosrak konnte dem Wunsch seines Bruders einfach nicht Folge leisten, da es in seinen Augen ein Fehler wäre.
Daraufhin brach Gosie mit Gosrak und seit jenem tage haben sie sich nie wiedergesehen.
Gosrak gab das Haus seines Vaters auf, da es zu viele schlechte Erinnerungen bag und zog in Sippenhaus der Fäuste.
Einige Monate später überkamen Gosrak Zweifel. Er war sich nicht mehr sicher ob er des Amts eines Seneschalls würdig war und sein inneres Feuer des Kriegers drohte zu erlöschen.
Deshalb brach Gosrak zu einer langen Reise durch das Nebelgebirge, Eregion, Rohan, Gondor und den Fangorn-Wald auf.
Auf seiner Reise traf er viele interessante Leute und Wesen, von denen er sehr viel lernen konnte.
Vor einige Wochen ist er nun zurückgekehrt, das Feuer in ihm lodert wieder noch nie und er scheint jedem seiner früheren Zweifel erhaben. Man merkt ihm an dass er sich ein wenig verändert hat, doch im großen und ganzen ist er der selbe Zwerg geblieben.

Fortsetzung folgt...


OOC: Hoffe euch gefällt meine Geschichte und einige von euch (nur Fäuste) werden ihre Geschichte hier auch ihre Geschichte erzählen :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Geschichte der Familie Starkbier und ihres Nachkommen Go
BeitragVerfasst: Sa 25. Jul 2015, 17:23 
*Gosrak nahm seinen Krug und setze sich an einen freien Tisch. Er nahm einen kräftigen Zug, setzte ab und seufzte leicht. Leise begann er vor sich her zu murmeln.*
Ah, es geht doch nichts über ein gutes Bier aus dem Pony, dem besten Gasthaus unter denen der Menschen. Ach ja *seufzt* schon schön hier....fast so schön wie im Fuchs oder dem Efeubusch.
*Er leerte seinen Krug und ging hinaus in die Nacht*

Zwei Tage später....

*Gosrak hatte sich gerade von den Stammtischlern im Efeubusch verabschiedet und auf den Heimweg zu den Hallen Thorins gemacht als er mal wieder begann laut zu denken.*
Ach, das war mal wieder ein toller Abend im Efeubusch....wirklich traurig zu hören dass Herr Brammel den Fuchs schließt, ein wirklich großer Verlust, auch wenn es im Auenland viele Gasthäuser gibt, der Fuchs hatte doch immer einen gewissen Charm.
Zu schade dass es in den Ered Luin kein Zwergengasthaus mehr gibt.....
Alle anderen Völker Mittelerdes haben welche. Die Menschen haben das Pony und in wenigen Tagen noch dieses neue Gasthaus in der Siedlung. Die Hobbits haben so viele dass man sie fast nicht mehr zählen kann.
ja sogar die Elben haben welche in Lorien.....und wir Zwerge......
Wir haben keines mehr *ein lauter Seufzer ertönt*
Ach hätten wir auch nur eines......doch wer soll so etwas machen.....
*Er verstummte und ritt stumm gen Heimat*

Wenige Tage später, kurz vor der Schließung des Fuchses.....

*Gosrak war gerade dabei ein paar Kisten seines Vaters, die er am Vortage von einem Notar überbracht bekommen hatte zu durchsuche, als er auf etwas interessantes stieß....*
Hm was ist das.....eine Schnur? Das ist ja seltsam....*Er griff die Schnur und zog daran: Ein leises Klicken und eine leichte Bewegung des Bodens weckten sein Interesse, doch die anderen Sachen eine weitere Bewegung*
Das muss ein doppelter Boden sein! *schnell räumte er die Kiste leer und zog erneut an der Schnur. Er hatte sich nicht geirrt, die Schnur gehörte in der Tat zu einem doppelten Boden. Er öffnete ihn und nahm den Inhalt des versteckt vorsichtig hinaus.*
Ein Briefumschlag....der muss sehr alt sein, so vergilbt wie er ist und .... ein Buch?
Ist ja total verstaubt! *Er pustete den Staub von dem Buch. Gosrak musterte das Buch genau. Es stand nichts drauf.* Hm....auf dieser Seite steht ja gar nichts....Vielleicht... *Er dreht das Buch um und da...auf der anderen Seite waren in der tat einige Runen zu erkennen.*
Stammbuch der Familie Starkbier *laß er leise* Das Stammbusch......meiner Familie! Und ich dachte schon Gosie hätte es mitgenommen.
*Gosrak öffnete vorsichtig das Buch und durchblätterte es. Etwa in der Mitte stieß er auf eine große Rolle Pergament. Er entfalltete sie....Seine Augen weiteten sich.*
Bei Durins Bart.....Meine Vorfahren! *Mit glänzenden Augen folgte er dem Verlauf des Berges....Vom Fuß bis zur Spitze des Berges wo sein und Gosies Name stand. Immer wieder betrachte er die Namen und Bilder seiner Vorfahren. Bis er plötzlich bei einem Namen hängen blieb.*
Torlin Starkbier.....Vater hatte einen Bruder? Das hatte er nie erzählt. Wieso bloß? *Schließlich rollte er das Pergament wieder zusammen, klappte das Buch wieder zusammen und wendete sich nun dem Briefumschlag zu, der bereits geöffnet war. Vorsichtig zog er den Brief hervor und begann zu lesen.*
Lieber Drosrak,

ich weiß wir hatten nie ein gutes Verhältnis weil wir Grund verschieden sind und immer Probleme miteinander hatten.
Ich könnte es auch verstehen wenn du diesen Brief nicht lesen sondern zerreißen würdest, doch hoffe ich dass du es nicht tust.
Auch wenn wir uns nie leiden konnten so hoffe ich dennoch dass du wohlauf bist. Ich habe gehört du bist Vater geworden. Glückwunsch dazu.
Du wirst dich sicherlich fragen wie ich an diese Information gekommen bin. Nun auch wenn du glaubst du seist mir egal, die letzten Jahre war ich nie lange fort. Ich habe dich stets aus sicherer Entfernung beobachtet. Denn auch wenn wir uns nicht mögen, du wirst immer mein kleiner Bruder Drosrak bleiben und ich werde stets auf dich achtgeben.
Der Grund dieser Zeilen ist dass ich dich einladen möchte. Ich werde in wenigen Wochen, um genau zu sein am dritten Tage des fünften Monats zur zwanzigsten Abendstunde diesen Jahres mein Gasthaus in der Nähe von Gondamon eröffnen. Ich habe es Hammer und Amboss genannt in Gedenken an Vater.
Ich hoffe du kommst, damit wir vielleicht noch einmal von vorne beginnen können.

Dein Bruder
Torlin Starkbier

*Gosrak laß sich den Brief erneut durch und dann sah er das Datum*
Siebter April 2958 drittes Zeitalter.....also war die Eröffnung am dritten Mai 2958 drittes Zeitalter.....Aber.....*seine Augen weiteten sich* Das ist doch der Tag an dem.....an dem Vater starb....
Er war also an jenem Tag auf dem Weg zu Onkel Torlin und nicht nach Bree.
*Nach einigen Minuten*
Hm.....Hammer und Amboss? Aber das ist doch bereits seit Jahren geschlossen und einen Torlin.....den habe ich dort auch nie getroffen....
Er muss also.....auch tot sein......Zu schade ich hätte ihn gerne kennengelernt....
*Plötzlich schien Gosrak ein Gedanke zu kommen der ihn gut gefallen zu schien, denn sonst würde er nicht auf einmal anfangen zu lächeln*
Jetzt weiß ich es....Ich....Ich bin der der es tun muss.....Bei Durins Bart....Ich werde es tun. Ich werde ein Zwergengasthaus eröffnen!
*Er legte den Brief zurück in den Umschlag, lag diesen in das Stammbusch und verstaute beide in einer Schublade in seinem Nachtschrank.
Dann eilte er zu seinem Schreibtisch, schnappte sich Pergament, Tinte und Feder...schrieb hastig etwas auf und eilte danach gen Sippenhaus.
Dort angekommen schlug er das Pergament an das Ankündigungsbrett.
Auf dem Aushang war zu lesen:


Ich wollte euch hiermit nur mitteilen dass ich gerne ein neues RP einführen würde.
Hintergrund ist einfach der dass seit unseren Änderungen letztes Jahr die Sippe nicht wirklich einen Schritt vor aber zum Glück auch keinen zurück gemacht hat.
Dennoch ist es schade dass nur so wenig Leben bei uns herrscht und ich würde das gerne ändern.

Da der Fuchs von Bogaloo schließt würde ich gerne ein Zwergengasthaus ins Leben rufen, da es auch kein Zwergengasthaus mehr gibt.

In dem Gasthaus soll man essen und trinken können (brauchen also einen Koch und einen Schankwirt) und wo natürlich auch musiziert (können wir oder auch andere zum Beispiel die Funken oder Mondbarden machen) wird. Ab und an würde ich gerne auch Mottoabende veranstalten.
Habe mir gedacht dass man das Gasthaus erst einmal ein Mal pro Monat machen könnte und wenn es recht gut angenommen wird sogar alle zwei Wochen, z.B an den Freitagen an denen Craacos Anglertreff gerade NICHT stattfindet.
Das Gasthaus würde auch zu unserer Sippe gehören, nur wäre es halt in meinem Besitz/ unter meiner Führung.
Zurzeit ist auch noch offen ob ich das Gasthaus in der Taverne von Thorins Hallen mache oder ob ich gar mit einem Twink eine Sippe benannt nach dem Namen des Gasthauses erstellen würde um ein Sippenhaus, vielleicht in sogar wenn möglich in Methorthà, ersteigern würde da durch das Housing erst die Möglichkeit für Mottoabende gewährleistet wäre.
Alleine schaffe ich das natürlich nicht also würde ich gerne wissen: Wer hat Lust?
Last mich bis Ende diesen Monats also bis zum 31.5.2015 folgendes wissen:
1. Wie findet ihr die Idee?
2. Habt ihr Interesse daran mitzuwirken?
3. Habt ihr noch Idee für das Gasthaus?

Ich hoffe dass sich viele von euch dafür begeistern werden.

Hoffe das manche daran teilnehmen werden

Er schien glücklich und fest entschlossen*
Hoffentlich machen die Brüder mit, es gibt viel zu tun.

*In den darauffolgenden Wochen arbeiten Gosrak und seine Brüder von den Fäusten eifrig an der Eröffnung des Gasthauses. Sie beschlossen es ``Zum bärtigen Krug´´ zu nennen und es sollte in den Hallen Thorins liegen.

Fortsetzung folgt....

OOC: Hoffe euch gefällt der zweite Teil :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Geschichte der Familie Starkbier und ihres Nachkommen Go
BeitragVerfasst: Mi 5. Aug 2015, 13:56 
``Zwölf Goldstücke!´´ , sagte Sarlúf. Ein verschmitztes Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht.
Anders erging es Gosrak ``Zwölf Goldstücke?! Bei Durins Bart ihr beliebt zu scherzen. Das ist zu viel.´´ sagte er und eine Spur der Ungläubigkeit hallte in seiner Stimme.
``Nun mir scheint, das Gasthaus scheint euch doch nicht so wichtig zu sein. Oder warum wollt ihr diesen hervorragenden Preis nicht zahlen? Seht ihr etwa nicht die Vorzüge dieser Räumlichkeiten?´´ widersprach ihm Sarlúf.
``Ihr irrt, ich sehe die Vorzüge und ich sehe auch dass es ein toller Preis ist.... jedoch nur für euch. Wenn ihr mich fragt wären acht Goldstücke eher angebracht.´´
`` Acht Goldstücke? Ihr seid wohl nicht mehr ganz bei Verstand, Gosrak. Acht Goldstücke sind eine Beleidigung! Das muss schon mehr sein!´´ sprach Sarlúf leicht erzürnt.
``Nun gut. Wie klingen neun Goldstücke für euch?´´
``Immernoch zu wenig, ich komme euch entgegen. Elf Goldstücke würden mir genügen.´´
Gosrak überlegt kurz ehe er antwortete. ``Elf Goldstücke? Das ist schon etwas besser, aber immernoch ein wenig zu viel. Wie wäre es wenn wir uns in der Mitte treffen würden. Zehn Goldstücke, mein letztes Angebot.´´
Gosrak blickte Sarlúf ernst an und streckte ihm die Hand entgegen.
Sarlúf schien mit sich zu ringen. Nach ein paar Minuten des Überlegens schlug er dann aber doch ein. ``Abgemacht, Möge Aule euch wohl gesonnen sein. Aber nun, her mit meinem Gold!´´
Gosrak zückte einen kleinen Goldbeutel und überreichte ihn Sarlúf der diesen umgehend kontrollierte. ``Scheint ja zu stimmen. Ihr seid wahr....´´
``Wollt ihr mir etwa unterstellen dass ich nicht ehrlich bin?´´ Unterbrach ihn Gosrak und man sah ihm an dass er es nicht leiden konnte als Lügner dargestellt zu werden.
``Oh aber nein, keineswegs, ich ehm.....ich mache....ich meine....hab ich so gelernt.´´ entgegnete Sarlúf. ``Ihr seid wahrlich begabt im Verhandeln, werter Herr Starkbier.´´
``Seid bedankt.....und nun geht.´´ Gosrak wies gen Tür.
``Oh...ja ehm...selbstverständlich...einen schönen Tag noch.´´ Sarlúf verneigte sich noch kurz ehe er hastig davonlief.

``Wie ich diese hinterlistigen Halsabschneider hasse. Glauben wohl jeden übers Ohr hauen zu können. Aber nicht mit mir.´´ murmelte Gosrak vor sich her. Er ließ seinen Blick durch den Raum schweifen und begann zu lächeln.
``Dies wird einmal ein hervorragendes Gasthaus.´´
Und so ging er zufrieden mit sich selbst nach Hause.

Am nächsten Morgen, betrat er erneut die Hallen Thorins. In der großen Haupthalle fand er dann auch endlich den Zwerg, denn er gesucht hatte: Galmi, den Tanzlehrer für Zwergentänze.
``Aule zum Grusse, Galmi. Ich bin Gosrak Starkbier.´´ begrüßte Gosrak Galmi und verbeugte sich umgehend vor diesem.
``Aule zum Grusse, Herr Starkbier. Was führt euch zu mir?´´ entgegenete Galmi.
``Meine Brüder von den Fäusten Durins und ich, eröffnen bald ein Gasthaus.
Natürlich muss man den Gästen, da etwas bieten und ich dachte dabei unter anderem an euch?´´
``An mich? Wie darf ich das denn verstehen?´´ fragte Galmi unsicher.
``Ihr seid der wohl bekannteste Lehrer für Zwergentänze in ganz Eriador und da nicht all unsere Gäste der Zwergentänze mächtig sind, dachte ich könntet ihr sie doch diese während unserer Eröffnungsfeier lehren. Natürlich würden wir euch dafür entlohnen.´´
Angespannt blickte Gosrak Gamli an, denn dieser sagte zunächst nichts.
Nach ein paar Minuten des Schweigens begann er dann ``Und wann ist diese Eröffnungsfeier?´´
``Am vierundzwanzigsten diesen Monats. Sie beginnt zur achten Abendstunde.´´
``Mhm.....ja da könnte ich. Kommen wir zu meiner Bezahlung: Ich nehme für gewöhnlich Hundertzwanzig Silberlinge für einen Abend, doch da es eure Eröffnung ist und ich schon länger auf ein Zwergengasthaus hoffe gebe ich euch einen kleinen Nachlass und nehme nur hundert Silberlinge.´´
Gosrak lächelte breit über das Gesicht. ``Abgemacht....das ist wahrlich großzügig von euch. Seid vielmals bedankt.´´`
Sie schlugen ein und nach einem kurzen Plausch über Bier trennten sich ihre Wege auch schon wieder.

Nach Wochen der Vorbereitung und Planung war es dann soweit:
Am 24. Juli des Jahres 3021 des dritten Zeitalters zur zwanzigsten Abendstunde öffnete das Gasthaus ``Zum bärtigen Krug´´ unter der Leitung Gosraks seine Pforten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Geschichte der Familie Starkbier und ihres Nachkommen Go
BeitragVerfasst: Mi 5. Aug 2015, 14:17 
Sein Blick durchstreifte den Raum und ein Grinsen breitet sich über seinem Gesicht aus. Gosrak Starkbier schien sehr stolz, stolz auf das was seine Brüder und er geschaffen hatten. Und wie könnte er auch anders?
Um ihn herum sah er zahlreiche zufriedene Gäste. Sie tanzen, lachten und tranken. Egal ob Mensch, Zwerg, Hobbit oder Elb, alle schienen glücklich und zufrieden zu sein.
Er blickte zur Bühne wo seine Brüder ein Lied nach dem anderen zum besten gaben, dann zu Strosi der sich gerade am Tresen mit einer der Musen unterhielt und schließlich in seinen Krug der gefüllt war mit herrlichem Blaubock-Bier.
Die Glückstörtchen waren schnell weg gewesen und auch die ersten Lobpreisungen ließen nicht auf sich warten. Alles war perfekt, nun ja fast perfekt, denn eines schien Gosrak ein wenig traurig zu stimmen.
Sein Bruder Gosie nach dem er hatte suchen lassen um ihn einzuladen, schien nicht zu kommen.
``Ein Versuch war es wehrt´´ murmelte Gosrak und stieß einen leisen Seufzer aus.
Er schüttelte seinen Kopf und begab sich zu Bühne, denn nun war es Zeit die glücklichen Gewinner zu ermitteln.
Die Musik verstummte und Gosrak begann die Gewinner einer nach dem anderen auszuwürfeln.
Zu seiner Freude schienen alle mit ihren Preisen zufrieden zu sein und vor allem den Hobbits schien der Runenwürfel wohlgesonnen, schließlich gingen drei der fünf Preise an sie.

Nach einigen Lieder, darunter als Abschluss die Fäuste-Hymne Zoya, erklomm Gosrak dann erneut die Bühne um sich bei allen zu bedanken und den Zapfenstreich auszurufen.
Während er die glücklichen Gäste nach und nach aus dem Gasthaus strömen sah überkam ihn ein wohliges Gefühl und er bedankte sich bei seinen Brüdern für ihre Unterstützung und gute Arbeit.
``Bei Durins Bart, welch gelungene Eröffnung das doch war´´ sagte er ehe auch er das Gasthaus abschloss und nach Hause ging.

Seine Laune besserte sich sogar noch mehr, als er am darauffolgenden Montag in der neusten Ausgabe des Auenländer Wochenblatts lass:
Zwergengasthaus Zum bärtigen Krug fulminant eröffnet.
``Da schmeckt der morgentliche Tee doch gleich viel besser´´dachte sich Gosrak. ``Ein Beweis dafür dass sich gute Planung und harte Arbeit am Ende auszahlen.´´
Er genoss sein ausgewogenes Frühstück, ehe er sich wieder auf den Weg gen der Schmieden machte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Geschichte der Familie Starkbier und ihres Nachkommen Go
BeitragVerfasst: Mi 5. Aug 2015, 15:15 
Genüsslich frass Mitril die leckeren Karotten die ihm Gosrak hingestellt hatte und trank vom frischen Quellwasser.
Lobend klopfte Gosrak seinem alten Weggefährten auf die Seite. ``Hast mich mal wieder sicher ans Ziel gebracht. Du bist wahrlich die beste Reitziege die sich ein Zwerg nur wünschen kann. Nun ruhe dich aus, du hast es dir verdient, alter Freund.´´
Er füllte Mitrils Trog noch mit frischem Gemüse auf ehe er sich die Hände wusch und dann in Richtung Frerins Platz stapfte.

Zum Glück war Frerins Platz nicht so weit von den Stallungen entfernt und so dauerte es nicht lange bis er am Treffpunkt zu Fußen der kleinen Statue die Dwalin darstellte ankam.
Dort warteten bereits einige seiner Brüder, aber auch einige Gäste, darunter auch seine Hobbitfreunde Beuno und Craaco, die der zeremoniellen Übergabe beiwohnen wollten.
``Aule zum Grusse Brüder´´ begrüßtete er seinen Brüder.
``Mein Fürst´´ sagte er zu Kriso, ehe er vor eben jenem niederkniete.
Er begrüsste noch die bereits anwesenden Gäste und all jene die noch nachkamen.
Zur exakt zwanzigsten Abendstunde, dieses zweiten Tags des achten Monats im Jahre dreitausendeinundzwanzig des dritten Zeitalters, war es dann so weit. Gosrak lies auf Anweisung Krisos die Fäuste antreten. Ihre Verbündeten vom Stammtisch zum Efeubusch taten es ihnen gleich.
Unter der Führung Krisos marschierten die Fäuste los, durch das prachtvolle Haupttor hinein in die Hallen Thorins, direkt zum Fuße des Throns von Fürst Dwalin.
Sie erweisten ihm die Ehre und Kriso begann die Zeremonie.
Er erklärte dass es ihm stets eine Ehre war die Fäuste zu führen, er sich jedoch nach all den vielen und schweren Schlachten nicht mehr im Stande fühle die Fäuste zu führen und sich auf eine Erholungsreise begeben wolle.
Er bat Gosrak zu sich, der umgehend vor ihm niederkniete ``Ja wohl, mein Fürst´´ Er erhob sich und blickte Kriso an.
Dieser erklärte dass er sein Amt zur auf Gosrak übertrage und kniete daraufhin vor diesem nieder.
Nach ein paar warmen Worten zum Abschied verlies er unter klatschen und Jubelrufen zu seinen Ehren die Hallen und begann seiner Erholungsreise.

Gosrak brauchte erst ein paar Augenblicke um sich zu sammeln, er konnte wohl noch nicht so recht begreifen, dass sein einstieger Mentor und Fürst nun in der Tat fort und er der neue Fürst war.

Nachdem er sich gesammelt hatte begann er seine erste Ansprache:
``Zunächst ein Dank an das Vertauen, dass mir hiermit zu Teil wird. Ich werde alles tun um diesen ehrenvollen Amt würdig zu sein.
Ich werde versuchen die Gemeinschaft ähnlich gut zu führen, wie Kriso, dem ich hiermit für seine Jahre lange Führung danken will. Möge Aule ihn auf seiner Reise schützen und schnell wieder zu uns geleiten.
Unsere Gemeinschaft befindet sich auf einem schweren, aber meiner Meinung nach dem richtigen Weg in eine noch unsichere Zukunft.
Ich werde alles in meiner Macht stehende versuchen um unsere Gemeinschaft in eine sichere Zukunft zu steuern, doch dies werde ich nicht alleine schaffen.
Dafür werde ich die Hilfe eines jeden von euch benötigen. Lasst uns zusammen die Zukunft dieser Gemeinschaft sichern.
Für Durin! Für Kriso! Und.....FÜR DIE FÄUSTE!´´
Die letzten Worte rief er umso lauter, so dass sie überall in den Hallen erklangen, und stieß die Faust in die Luft.
Sein inneres Feuer war erwacht und als er in die Augen eines jeden seiner Brüder sah, sah er geballte Entschlossenheit.
Ein Lächeln erfüllt von Stolz breitete sich auf seinem Gesicht aus und nachdem sich seine Brüder gesammelt hatten führte er sie vors Haupttor.

Dort entließ er jene, die ihn nicht zum Fest der Musen begleiten wollten, in den Feierabend. Die andere lies er von seinem Seneschall und langjährgen Weggefährten Contrescarpe antreten, während er das Geschenk für die Musen holte.
Kurz vor der Siedlung stieß er wieder zu ihnen und so marschierten sie zum fest der Musen, wo er jenen ihr Geschenk, ein Buschskulptur in Form eines Zwerges, übergab und seine Brüder in den Dienstschluss entsandte.

Nach einige Gesprächen, einer Führung durch das Haus der Musen, die wie er vermutet ihn versuchten abzufüllen, verabschiedete er sich und trat die Heimreise an.

Fortsetzung folgt.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Geschichte der Familie Starkbier und ihres Nachkommen Go
BeitragVerfasst: Di 8. Sep 2015, 01:47 
Ein dumpfes Klopfen ertönt. Gosrak lässt seinen Blick von den vielen Rollen Pergament auf seinem Schreibtisch ab und blickt zur Tür seines Fürstenzimmers. ``Wer wünscht mich zu sprechen?´´
Eine dumpfe Stimme erklingt von der anderen Seite der Tür. ``Ich bin es Fürst Starkbier, Edmind.´´
``Tretet ein, es ist offen.´´ Umgehend betrat Edmind den Raum. Er war ein groß gewachsener, seine Kleidung verhüllte seinen ganzen Körper lediglich seine dunkelbraunen Augen konnte man erkennen. An seinem Gürtel ist eine Schwertscheide befestigt in dem ein schlichter Schwertgriff steckte und auf seinem Rücken sind ein mit Pfeilen gespickter Köder so wie ein stabil aussehender Bogen befestigt. So wie er gekleidet und bewaffnet ist, scheint er einer der Waldläufer zu sein.
``Setzt euch und macht es euch gemütlich, Edmind.´´ Gosrak deutete mit seiner rechten Hand auf einen nahegelegenen Stuhl, auf dem sich Herald niederließ. Gosrak erhebt sich, geht zu einem nahegelegenen kleinen Schrank, öffnete eine Tür und entnimmt den Fach zwei Gläser. Danach öffnet er eine weitere Tür ``Ein Rum, wie beim letzten Mal?´´ fragt Gosrak und blickt über die Schulter zu Edmind, welcher nur kurz nickt.
Daraufhin zieht Gosrak eine Flasche mit einer bernsteinfarbenen Flüssigkeit als Inhalt hervor, befüllt die Gläser damit und geht damit zu Edmind zurück.
Er reicht ihm ein Glas ``Für euch´´ welches dieser sofort annimmt, Kapuze sowie Mundschutz herunterzieht, wodurch sein dunkelbraunes langes Haar zum Vorschein kommt, und mit Gosrak anstößt, ehe beide nach einem einstimmigen ``Zum Wohl´´ einen kurzen Schluck nehmen.
``Kann ich davon ausgehen dass ihr erfolgreich wart oder wieso kommt ihr zu mir?´´ spricht Gosrak Edmind mit leicht ernster Miene ganz direkt an.
Edmind antwortet nicht. Stattdessen zückt er einen schmuddeligen, leicht zerknitterten Briefumschlag aus der Innenseite seiner Waldläufer-Rüstung und legt ihn auf den Schreibtisch.
Gosraks Blick wandert von Edmind zu dem Briefumschlag und wieder zu Herald zurück. ``Was ist das?´´
``Eine Nachricht....´´ Edmind nimmt einen Schluck Rum ehe er fortfährt ``....von eurem Bruder....Gosie.´
``Ihr habt ihn also ausfindig machen können? Wo ist er? Wie geht es ihm?´´
Gosrak scheint auf einmal furchtbar neugierig zu sein, denn seine Augen sind stark geweitet.
``In den Trollhöhen. Ja es geht ihm gut....und wie es ausschaut versucht sich euer Bruder nun als Kopfgeldjäger?´´
``Ein Kopfgeldjäger?.....Gosie?....Nun ja er hatte schon immer einen Hang zur Brutalität....die kann er als Kopfgeldjäger gut ausleben.´´
``Ja das mit der Brutalität habe ich gemerkt.´´
``Er hat euch angegriffen? Nun ich habe euch gewarnt dass er eine Abneigung gegenüber anderen Völkern hat.´´
``Angegriffen nicht, dazu kam es dank eures Schreibens nicht, aber vorher hat er mir gedroht.´´
``Und was hat er gesagt?´´
``Nichts....er zog ein Feder und Tinte, kritzelte etwas auf ein Blatt Pergament, verpackte den Brief in dem Umschlag, übergab ihn mir und sagte ich solle ihn euch bringen.´´
``Und mehr nicht?´´
``Nein. Ich glaube er wollte nicht über euch reden.....vor allem mit einem Nicht-Zwerg wie mir.´´
Gosrak nickt ``Hmmm....ich verstehe.´´ Nach einer kurzen Pause voller Schweigen erhebt sich Gosrak. ``Seid bedankt für eure Hilfe, Edmind. Damit sind wir nun quitt.´´ Nun erhebt sich Edmind auch. Die beiden stoßen noch einmal an, leeren ihre Gläser und stellen sie auf dem Schreibtisch ab.
``Keine Ursache. Ich habe euch ja noch einen Gefallen geschuldet´´, sagt Edmind ehe er sich Mundschutz und Kapuze wieder überzieht.
``Möge Aule euch schützen und sichere Wege weisen, Edmind.´´
``Möge er auch euch schützen und euer Bart weiter wachsen, Gosrak.´´
Die beiden reichen sich zum Abschied die Hand und nachdem Edminds Schritt in der Ferne nicht mehr zu hören sind wendet sich Gosrak wieder dem Briefumschlag auf seinem Schreibtisch zu.
Er nimmt ihn in die Hand und öffnet ihn mit dem kleinen Brieföffner der neben der Lampe liegt.
``Was er mir wohl zu sagen hat?´´ Gosrak entnimmt den Brief und beginnt zu lesen....

*Hallo Bruder,

was fällt dir ein so ein Pack nach mir suchen zu lassen? Aber ich muss ja sagen, es gefällt mir dass du ein Gasthaus eröffnet hast. Jetzt weiß ich wo ich Freibier bekommen kann.
Hab vor wenigen Tagen gehört dass du nun Fürst bist und dass du einige große Taten vollbracht hast. Nun ja bist halt doch mein Bruder und ein waschechter Starkbier.
Vielleicht war dein Weg ja doch nicht so schlecht. Meiner ist aber immernoch der bessere. Ich bin jetzt Kopfgeldjäger....der beste Kopfgeldjäger in ganz Eriador. Nun ja ein Treffen kannst du haben, aber dafür musst du mich erst einmal finden. Ich habe immerhin einen Auftrag zu erledigen.

Gruß
Gosie*

``Hm....typisch Gosie.´´ Ein kurzes, leichtes Grinsen breitet sich über Gosraks Gesicht aus.
``Nun dann sollte ich wohl packen.´´
Rasch sammelt Gosrak alles für seine Suche nach Gosie zusammen, doch bevor er aufbricht schreibt er noch eine kurze Notiz und legt sie auf den Schreibtisch.

*Ich bin auf Reisen. Ich werde versuchen so schnell wie möglich zurückzukehren. - Gosrak*

``Die Brüder sollen zumindest nicht ganz im Dunkeln tappen.´´
Daraufhin wirft sich Gosrak seinen Rucksack auf den Rücken, sattelt Mitril und bricht auf zur Suche nach seinem Bruder Gosie.


Fortsetzung folgt.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Geschichte der Familie Starkbier und ihres Nachkommen Go
BeitragVerfasst: Di 8. Sep 2015, 03:27 
Gosrak und Mitril haben soeben Die letzte Brücke von den einsamen Landen aus überquert als von links eine heele, klare Stimme erklingt.
``Sieh mal Rochwen, noch ein Zwerg. Hoffentlich ist der nicht so gestört wie der letzte der hier lang kam.´´
Gosrak blickt nach links und erblickt zwei Elbinen. Die eine mit blondem die andere mit braunem Haar.
``Verzeiht, wie bitte?´´ versucht es Gosrak erstmal freundlich, denn so erfährt man von Elben seiner Erfahrung nach am meisten.
``Ich sagte: Hoffentlich ist der nicht so gestört wie der letzte Zwerg der hier lang kam.´´ sagte die blonde Elbin.
``Nun, ich hoffe nicht. Und mit wem habe ich das Vergnügen, werte Damen.´´
``Oh ein höflicher Zwerg, wundert gibt es Rochwen.´´ sagt die blonde Elbin.
``Verzeiht werter Herr Zwerg, aber meine Gefährtin ist nicht gut auf euer Volk zu sprechen.´´ entschuldigt sich die brünette Elbin. Dann fährt sie fort
``Ich bin Rochwen und das ist Alphlanc.....´´ sagt sie während sie zuerst auf sich und dann auf ihre blonde Gefährtin deutet. ``Und wer seid ihr?´´
Gosrak steigt von Mitril ab. ``Ich bin Gosrak Starkbier, Sohn des Drosrak und Fürst der Fäuste Durins, zu euren Diensten.´´ Er verbeugt sich vor den beiden. Während Rochwen große Augen macht, scheint Alphlanc wenig beeindruckt und entgegnet. ``Und was führt euch in diese Lande Gosrak Starkbier, Sohn des Drosrak und Fürst der Fäuste Durins´´ dabei stimmt sie einen frechen und gehässigen Ton an. ``Alphlanc! Weißt du denn nicht wer dieser Herr ist?!´´ sie wendet sich nun an Gosrak ``Verzeiht das Verhalten meiner jungen Gefährten Herr Starkbier, sie scheint wohl noch nicht von euren Taten gehört zu haben.´´
``Muss ich den kennen, Rochwen?´´ antwortet Alphlanc.
``Das solltest du in der Tat, Alphlanc. Herr Starkbier hat die Wälder Loriens mit seinen Fäuste-Brüdern zusammen vor dem Einfall der Orks geschützt.´´
Alphlancs Augen weiten sich als sie die Worte Rochwens hört. ``Oh, verzeiht mir Herr Starkbier. Ich hatte keine Ahnung.´´
``Es sei euch verziehen´´ beruhigt sie Gosrak lächelnd ``Aber um eure Frage zu beantworten. Ich suche meinen Bruder. Er ist etwa so groß wie ich, hat einen kurzen Bart, schwarze haare und ist seit neustem als Kopfgeldjäger unterwegs. Würde mich nicht wundern wenn er unfreundlich zu euch gewesen wäre. Habt ihr ihn vielleicht gesehen?´´
Die beiden Elbenfrauen blicken sie ungläubig an. Ihnen scheinen die Worte zu fehlen. Nach ein paar Minuten des Schweigens ist es Alphlanc die Erste die ihre Zunge wiederfindet. ``Dieser aufgeblassene, unhöfliche Naugrim ist euer Bruder? Das kann ich gar nicht glauben.´´
``Nun ja, wir unterscheiden uns durchaus etwas´´ entgegnet Gosrak während er sich durch seinen Bart streift. ``Aber ihr habt ihn also gesehen. Wohin ist er hingegangen?´´
``Zu Barachens Lager. Das liegt auf einem Hügel weiter östlich, etwas abseits der Straße.´´ auch Rochwen hat nun ihre Zunge wiedergefunden.
``Vielen Dank. Es tut mir leid aber ich muss sofort weiter. Möge Aule euch schützen.´´ Gosrak sitzt umgehend auf Mitril auf und brecht gen Osten.
``Euch ebenso! Viel Glück bei eurer Suche!´´ rufen ihm die beiden einstimmig hinterher.
Nach etwa einer halben Stunde erreicht Gosrak das Lager. Dort trifft er auf einen brünetten Elbenherrn und einen schwarzhaarigen Zwerg.
``Seid gegrüsst die Herren. Bin ich hier richtig in Barachens Lager?´´ begrüßte Gosrak sie.
``Seid gegrüsst Herr Zwerg. Ja dies ist mein Lager´´ entgegnete ihm der Elbenherr mit einer ruhigen Stimme. ``Aule zum Grusse Vetter. Wie kann man euch helfen?´´ ergreift nun der Zwerg das Wort.
``Ich suche meinen Bruder Gosie. Er ist in etwa so groß wie ich, hat schwarze Haar, ist seit kurzem Kopfgeldjäger und gegenüber anderen Völkern etwas vorlaut.´´
``Ah ich erinnere mich an den Jungbart. Er war wirklich noch etwas grün hinter den Ohren. Ja er ist wegen dem Kopfgeld gekommen, dass Herr Elrond auf die Trolle und Orks nahe Thorenhad ausgesetzt hat´´ fährt der Zwerg fort.
``Er war so wild entschlossen sie zu erlegen dass er sich nur noch den Zettel mit den Informationen schnappte und davon eilte´´ sprach der Elb.
``Wann war das?´´ fragte Gosrak ganz aufgeregt.
``Vor etwas mehr als einer Stunde. Wenn ihr euch beeilt könnt ihr ihn sicherlich einholen.....´´ sagte der Elb.
``Wäre auch besser für ihn. Eine Horde Orks und dann auch noch Trolle. Das ist zu viel für einen einzelnen Zwerg. Jemand muss ihn aufhalten´´ unterbrach der Zwerg den Elbenherr.
Kaum hatte Gosrak diese Worte vernommen, als er ohne sich groß zu verabschieden auf Mitril schwang und davon galoppierte.


Fortsetzung folgte.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Geschichte der Familie Starkbier und ihres Nachkommen Go
BeitragVerfasst: Di 8. Sep 2015, 05:24 
Gosrak spornte Mitril immer weiter an schneller zu galoppieren. Die Angst war im ins Gesicht geschrieben.
``Eine Horde Orks und dann auch noch Trolle? Ich wusste ja dass Gosie schon immer ein großes Selbstvertrauen hatte, aber das ist Wahnsinn!
Wie kommt er nur auf die Idee es mit ihnen alleine aufnehmen zu können?
Aule bitte lass mich nicht zu spät kommen.´´
Noch einmal rief er ``Schneller Mitril! Los schneller!´´ und befahl ihm schneller zu galoppieren. Bäume flogen an ihm vorbei, Blätter und Äste schlugen ihm ins Gesicht, doch dass war ihm egal, denn das einzige was ihn interessiert war seinen Bruder so schnell wie möglich zu finden um ihn vor einem großen Fehler zu bewahren.
Sein angsterfüllter Blick schwang von links nach rechts und von rechts nach links auf der Suche nach einem Anzeichen von Gosie.
Und dann....kaum hatte er Thorenhad passiert sah er ihn. Hoch oben auf einer Anhöhe umzingelt von Orks sowie in Gegenwart eines Trolls, stand er dort oben mit gezücktem Schwert, erhobenen Schild und kämpfte um sein Leben gegen jeden einzelnen Ork der vorstieß.
Gosrak eilte den Weg die Anhöhe hinauf, den Blick stehts auf seinen Bruder gerichtet und rief ``Gosie, halt durch! Ich komme und helf dir!´´
Doch dann geschah alles auf einmal sehr schnell. Es waren nur noch einige Meter bis zu Gosie, als der Troll einen lauten Schrei ausstieß. Daraufhin zog sich dieser zurück und alle Orks stürmten auf Gosie los.....und da passierte es.
Gosie konnte einige Orks mit seinem Schild zwar abwehren und ein Dutzend von ihnen mit seinem Schwert erschlagen, jedoch gelang es einem Ork in diesem Getümmel sich von hinten an Gosie heranzuschleichen und ihm mit seinem Schwert zu durchbohren. Bei diesem Anblick durchfuhr ein fürchterlicher Schmerz Gosrak und er bliebt auf der Stelle stehen. Blut trat aus der Wunde und nachdem er ein weiteres halbes Dutzend Orks getötet hatte fiel Gosie auf die Knie.
Die restlichen Orks flüchteten in die Höhle, während Gosrak, der sich scheinbar wieder gefasst hatte, zu Gosie eilte und diesen vorsichtig auf den Boden legte.
Er drückte ihm dessen rechte Hand auf die Wunde. ``Hallo Bruder....lange nicht....gesehen´´ stotterte Gosie. ``Nicht sprechen....ich....ich bringe dich nach Thorenhad. Die Elben kriegen dich wieder hin....´´ entgegnete Gosrak seinem Bruder und begann zu weinen. ``Nein Bruder....ich fürchte....das...war´s. Weinst du...etwa....bist also....doch ein....Weichei....´´ stotterte Gosie und ein Grinsen breite sich auf seinem Gesicht aus. ``Sag das nicht....du.....du musst nur....nur etwas durchhalten.....du....schaffst das!´´ Tränen rollten über Gosraks Gesicht.
``Nein Bruder.....ich gehe nun zu Aule....und Vater....Es ist schön.....schön dich....noch einmal vorher.....gesehen zu haben.....Tut mir leid....dass ich....in der Vergangenheit....zu dir so....undankbar war....Das war....nicht gerecht...von mir!´´ Nun kullern auch Gosie Tränen übers Gesicht.
``Aber du musst dich.....musst dich doch nicht entschuldigen.....Wir sind halt Brüder....Das kommt vor.´´
``Vater wäre stolz....auf dich Gosrak.´´ ``Er wäre auch stolz auf dich!´´
``Bitte gewähre mir...einen letzten Dienst.´´ ``Alles was du willst.´´ versprach Gosrak Gosie unter Tränen.´´
``Nimm mein Schwert und....gib mir den Tod....eines Kriegers. Und....begrab mich....neben Vater. Ich will....die schneebedeckten Gipfel....der Ered Luin....sehen und....bei ihm sein.´´
``Wie du...wünschst Gosie...mein Bruder.´´
Daraufhin ergriff Gosrak Gosies Schwert, Gosie richtete seinen Körper auf und kniete vor Gosrak nieder. ``Ich bin stolz....dass du...mein Bruder bist....mein Fürst. Das war ich....immer.´´ Daraufhin senkt Gosie sein Haupt erbieten und Gosrak setzt die Schwertspitze an seiner linken Schulter an.
``Mögst du deinen Weg in Aules Hallen finden.´´ Unter Tränen stößt Gosrak zu und nachdem Gosies letzter Atem seinem Körper entschwunden ist, zieht Gosrak das Schwert wieder heraus und legt Gosies leblosen Körper vorsichtig zu Boden. Fluten von Tränen fließen aus seinen Augen, als er Gosies Augen schließt.
Nach ein paar Minuten fällt sein Blick dann auf die Orkleichen und seine Trauer ist auf einmal wie verflogen.
Plötzlich beginnt sein Herz schneller zu schlagen, sein Blut beginnt zu pulsieren ja gerade zu kochen. Er beginnt zu schnauben und als er den Kopf hebt, während er weiterhin neben Gosie kniet, sieht man dass seine Augen beginnen leicht rot zu funkeln. ``Dafür werden sie bezahlen!´´ In seiner Stimme hört man den aufkommenden Zorn und die Wut die in ihm auflodert. Er ergreift Gosies Schwert und steckt es sich zwischen Gurt und Gamasche.
``Das muss ich mir kurz ausleihen Bruder. Ich bring es gleich wieder zurück.´´
Er erhebt sich und wendet sich dem Höhleneingang zu. ``Ich bin gleich zurück, Bruder. Dann bring ich dich nach Hause.´´
Daraufhin zückt Gosrak seine große Axt und betritt die Höhle.

Im Inneren ist es heller als erwartet. Zahllose kleine Risse in der Decke lassen Licht in die Höhlengänge einströmen und machen es so halbwegs erträglich sich zurecht zu finden.
``Kommt her ihr elenden Abschaum. Kommt her und kämpft!´´ ruft Gosrak.
Umgehend strömen die Orks herbei die sich vorhin noch zurückgezogen haben. ``Noch ein dummer Zwerg.´´ ``Hoffentlich hält der länger durch. Der letzte war ja ein Schwächling.´´ ``Komm und zeig was du kannst, Zwergendrecken.´´ pöbeln sie und lachen dabei vor Belustigung.
Das lässt sich Gosrak nicht zweimal sagen und so stürmt er mit erhobener Axt auf sie zu. Kurz bevor er sie erreicht holt er aus und schwingt die Axt nach vorne. Schmerzensschreie erklingen und als sie verstummen sind die Höhlenwände über und über mit schwarzem Blut bespritzt, ja sogar bis die Decke ist voll davon.
Gosrak steht in mitten von Ork-Leichen. Ihm scheint der Anblick der toten Orks zu gefallen, denn ein Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus, welches jedoch schnell wieder weicht als er ein leichtes Gurgeln hört. Einer der Orks war noch am leben.
Gosrak ging zu ihn, hob ihn hoch und sprach ``Wo ist euer Anführer? Sprich gefälligst!´´ Der Ork deutete mit dem Arm Richtung rechter Höhlengang.
Gosrak warf ihn zu Boden und trat ihn so heftig ins Gesicht dass sie sein Kopf zur Seite drehte und ein lautes Knacken zu hören war. ``Danke´´ sagte er, doch der Ork sagte nichts. Er war gestorben.
Gosrak stapfte den Höhlengang entlang den ihn der Ork gezeigt hatte und dieser hatte nicht gelogen. Am Ende des Ganges traf er wirklich auf einen ausgewachsenen Höhlentroll, der sich umdrehte als er die Schritte hörte.
Ein leichtes Glucksen seitens des Trolls war zu hören.
``Du bist der Nächste....Es wird Zeit dass du stirbst und dafür büßt was deine Handlanger meinem Bruder angetan haben!´´ Wieder stürmte er los, doch diesmal wurde sein Angriff zunächst vom Troll abgewehrt.
Es entbrannte ein harter Kampf in dem der Troll alle Angriffe Gosrakas blockieren und Gosrak seinerseits den Angriffen des Trolls ausweichen konnte. Doch dann gelang es Gosrak den Troll am linken Bein zu verletzten, so dass dieser in die Knie ging.
Diese Chance nutze Gosrak um ihm nun auch sein rechtes Bein zu verletzten, was den Troll auf alle Viere zwang.
Nun rammte Gosrak seine Axt in den Boden und zog Gosies Schwert.
Er setzte am Nacken des Trolls an, holte aus und schlug zu. Der Kopf des Trolls fiel zu Boden.
Ein Donnergrollen erfüllte die Höhle, zumindest hörte es sich so an. Gosrak hatte nachdem er den Troll enthauptet hatte einen mächtigen lauten Schrei ertönen lassen, der von den Wänden der Höhle wiederhalte und diese zum erzittern brachte.
Gosrak ergriff Axt und Schwert und verlies die Höhle.

Er gab das Schwert seinem Bruder zurück, legte dessen Körper auf Mitril und organisierte im nahegelegenen Thorenhad eine Transporttrage auf der er Gosie in die Ered Luin und auf den Gipfel des Berges brachte wo bereits sein Vater begraben wurde.

Zusammen mit Thingoren, der für ihn uns Gosie stehts wie ein zweiter Bruder war, hob er ein Grab aus und begrub Gosie darin.
Ein paar Sonnenstrahlen fielen auf Gosies Grabstein.

*Hier ruht Gosie Starkbier, Sohn des Drosrak.
Geliebter Sohn und Bruder
Ein wahrer Krieger und ehrenhafter Zwerg*

``Ruhe in Frieden Gosie´´ sprach Gosrak leise.
``Er war ein ehrenhafter und großartiger Zwerg.´´ sagte Thingoren.
``Danke dass du gekommen bist.´´
``Aber natürlich, du weißt doch dass ihr beiden und euer Vater für mich immer wie eine Familie wart.´´
Die beiden Freunde blickten noch gemeinsam auf das Grab der beiden Starkbiers, ehe sie einige Krüge im Gasthaus auf den gefallen Gosie erhoben und die ganze Nacht über dessen großen Taten sprachen.


Fortsetzung folgt.....


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