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 Betreff des Beitrags: Ein Marsch nach Moria (Etappe 2)
BeitragVerfasst: Fr 15. Jun 2018, 13:18 

Registriert: Fr 1. Jun 2018, 19:43
Beiträge: 2
Mir, Feurigomur Grollstein auch Feuri genannt, ist die ehrenvolle Aufgabe zugeteilt worden den Reisebericht von Bruchtal in den Trollhöhen nach Echad Eregion in Eregion zu schreiben.
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Zu allerfrühester Morgenstunde, es war noch vor Sonnenaufgang, schlich ich mich aus den Gästehaus hinaus, um ungestört einige meiner Schriftrollen zu lesen. Da kam eine junge Elbendame des Wegs und meinte ich solle doch das Heimlige Haus aufsuchen, dort gäbe es noch mehr Schriften. Ich eilte. Eine Bedienstete brachte mich alsbald in den 2. Stock zur Bibliothek des Hauses. Dort erfuhr ich zu meinem Erstaunen, dass die junge Elbendame niemand anders als die Tochter von Fürst Elrond selbst ist, Arwen geheißen. Der Fürst und Herr des Hauses war sehr freundlich, zeigte mir Folianten, pergamentene Schriftrollen und Landkarten, die sich zum Studieren unserer Reiseroute eigneten. Die reinste Fundgrube für jeden Gelehrten und Historiker, die beste in ganz Mittelerde! Die Zeit verging, wie man so sagt, wie im Fluge, bis mich eine Elbin in weißgoldenen Waffenrock und Umhang ansprach und aus den Studien riss. Da merkte ich erst wie spät es schon war- so schnell ich konnte packte ich meine Habseligkeiten. Auf bitten Herrn Elronds eilte die Elbendame, Lyndywiel Nordstern geheißen, geschwind zum Gästehaus: mein Fürst und die restlichen Reisegefährten sollten nicht ohne mich aufbrechen und warten.

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Ich hatte tatsächlich Glück,die anderen warteten tatsächlich noch. Außerdem erfuhr ich, dass unser Varkalt, wie ich Rekrut, natürlich wieder einmal schlecht über die Elben gesprochen, ja regelrecht gestänkert hatte. Da dies in deren Gegenwart geschehen war, musste er zur Stafe - und mit Billigung der übrigen Zwerge- den gesamten Ziegenmist am Gästehaus entfernen und außerdem die Pferdestallungen von Imladris ausmisten sowie frisches Stroh heranschaffen.

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Wir anderen ritten schon einmal los, bis wir an einem Lager im Hochmoor angelangten. Dort berieten wir uns, ob es durch das nahe Tal der Riesen oder doch lieber über die Bruinenfurt, dann weiter Richtung Süden am Bruinen entlag nach Eregion gehen sollte. Man entschloss sich das übel beleumundete Tal zu meiden und lieber trotz Regen die Furt zu durchqueren, um auf dem südlichen Weg nach Eregion zu gelangen. Beim Abstieg Richtung Furt war der Weg sehr rutschig aufgrund des starken Regens der uns schon den ganzen Vormittag begleitete und die Stimmung drückte.

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Richtung Tal Bruinen hatten wir noch einmal eine schöne Aussicht auf die Wasserfälle des Bruinen. Hier schloss sich ein weiterer Wanderer, ein Menschenkrieger, uns an. Und schließlich stieß auch Reisegefährte Varkalt auf seiner Ziege im vollen Galopp den Hang hinab schlitternd zu uns.

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Am Fähr- und Fischerhaus von Herrn Gambert handelte unser Fürst eine Passage aus, er musste eine ganzen Münzbeutel voll Gold zahlen. Während dessen angelten wir anderen entweder, rauchten Pfeifenkraut oder trieben mit den Inhabern des Hauses Handel. Beim Übersetzen wurden jedoch meine kompletten Utensilien und mein Pergamentpapier komplett nass! So ein tollpatschiger Fährmann ist mir noch nie untergekommen.

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Die Reise durch den Regen ging weiter nach Süden, ein grosser, breiter Baumstumpf diente als Brücke über eine hohe Schlucht. Unserem Herrn Kriso war es ganz mulmig bei der Überquerung.

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Entlich in Eregion an gekommen, ließen wir mit den Bergen auch den Dauerregen hinter uns. Wir saßen dann auch von unseren Ziegen ab um sie zu schonen und verschnaufen zu lassen. Somit liefen wir bis zum Etappenziel zu Fuß.

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Unser menschlicher Begleiter griff jedoch immer wieder Kreaturen an oder lockte sie. Somit mussten wir ihn immer wieder raus hauen bzw. verjagten mit vereinten Kräften.

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Endlich bei den Ruinen von Echad Eregion angekommen, bat unser Fürst die Späher der Elben dort- durchnässt wie wir waren- um Erlaubnis hier übernachten zu dürfen. Die Elben gewährten sie uns, denn der gute Kriso ist bei den Elben hoch angesehen. Zum Ausgleich halfen einige von uns den Elben bei der Jagd.

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Ab den Augenblick da wir Eregion erreicht hatten, hatte es nicht mehr geregnet, der Himmel war klar und ein Vollmond schien. Von Echad Eregion kann man den Rothorn-Pass sehen! Weit im Süden Richtung Enedwaith liegt die Elben-Ruinenstadt Mirobel einst eine grosse Schmiede und Biblothek der Elben.

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Die Elben teilten ihr Essen und Trinken mit uns und ein warmes Lagerfeuer hatten sie auch. Somit konnten wir unsere nassen Sachen trocknen, nur meine gesamten Papiere, Karten und empfindlichen Gelehrtenuntensilien waren unwiderruflich zerstört. Zum Teil, weil ich meine regenfeste Kleidung und denÜberzug für den Rucksack bei dem überstürzten Aufbruch in Bruchtal gelassen hatte und zum anderen, da der Fährmann ein Tollpatsch ist. Des Weiteren wollte er von mir sogar 10 Gold extra haben, da ich ihn bat wegen meiner Schriften und Karten vorsichtiger zu rudern, so dass sie nicht nass werden. So ein Raffsack von einem Menschen.

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Als Dank für Trank, Speis und ein warmes Lagerfeuer spielten wir paar zwergische Lieder, was die Elbenspäher sehr erfreute. Nach und nach legten wir uns schlafen, mit Sicht auf die Berge Morias. Ich sah mein Rucksack durch und fand mein Tagebuch in Leder eingewickelt noch trocken vor. Des Weiteren fand ich noch ein weiters Päckchen, gebunden in Leder: eine Schatulle mit Schreibutensilien.

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Diese Schatulle mit ist ein Geschenk von einen Elben mit den Namen Faraldor an mich. Einer meiner Ahnenherrn kannte Ihn aus der Zeit Durins III her, als er auf dem Weg nach Erebor war. Aus Dank für die Hilfe gegen die Orks hatte er diesem jene Schatulle geschenkt. Sie ist aus schwarzer Eiche gefertigt und die Gravuren sind aus Gold und Silber eingearbeitet worden. Einer der Schreibstifte hat einen aus Mûmak-Elfenbein geschnitzten Griff und die Kielfeder ist gar aus reinem Mithril hergestellt. Da Faraldor die Gefilde von Mittelerde verlässt hat er sie mir zurück gegeben.

Ich kann kaum erwarten die Hallen von Khazad-dûm zu sehen, das ganze verlorene Wissen zurück zu erlangen und den Gräber meiner Ahnen gegenüber zu stehen.


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