Falent betrat den Festungshof. Er fühlte sich nicht wohl in seiner Haut. Er sah sich nervös um, einer der Offiziere kam auf ihn zu und musterte ihn. „Du bist Falent der Schmied oder?“ „Ja das bin ich“ "Du siehst aus als wolltest du dich den Kämpfern anschließen." "Aye." „Gut, ich nehme dich in mein Regiment wenn du möchtest?" "ja danke. Was auch immer das bedeutet." " wir sind über dem Westtor, geh hoch auf die Mauer“ „Aye“ "Schau nach Haltgi, Skafar oder Lorvardref."
Als Falent auf die Mauer kam nickten ihm die Zwerge schweigend zu. Falent schaute auf die Lager der Grimmhand. Er wich zurück, hätte ihn die anderen Zwerge nicht festgehalten wäre er von der Mauer gefallen. „Es sind so viele!“ „Ganz ruhig, Jungbart, wir passen schon auf dich auf." Sagte ein Zwerg in Rüstung mit Schild. "Ich bin Skafar, das ist Haltgi, der Bilwiss da ist Lorvardref.“ „Ich bin Falent, schön euch zu treffen.“ „Ebenso Jungbart, halt dich an uns, und wir kriegen dich hier Lebend wieder raus.“ sagte Haltgi und lachte. „Jungs macht euch bereit der Tanz geht wieder los“ Lorvardref nahm ein Signalhorn und blies hinein. „Oh diesmal kommen sie mit Leitern,“ Skafar zeigte auf die Grimmhands die anrückten. „So Jungbart pass auf das du nicht runter fällst...“
Befehle wurden gebrüllt, noch mehr Hörner ertönten. „BOGENSCHÜTZEN AMBRUSTSCHÜTZEN PFEILE LOS!“
Falent sah wie einige Grimmhands unter dem Pfeil.- und Bolzenhagel zusammenbrachen, dann schossen sie zurück, die Armbrustschützen der Grimmhands wurden durch Pavesen geschützt und konnten von Langbärten nicht mehr getroffen werden. Durch den Beschuss der Grimmhands wurden die Verteidiger in Deckung getrieben.
„DIE LEITERN LIEGEN AN! DIE LEIT....AHHHHH“ Der Zwerg der den Warnruf ausgestoßen hat wurde von einem Grimmhand von der Mauer geworfen. Falent stand wie angwurzelt da, was sollte er tun? Die Entscheidung wurde ihm abgenommen.
Auf der Mauer brachen die Kämpfe aus, die Grimmhands strömten über die Leitern auf die Mauer, die Langbärte wurden zurück gedrängt. Falent achtet darauf nicht von der Mauer zufallen, als ein Grimmhand ihn angriff, Block, Parade, Gegenstoß, Block, Ausweichen, der Grimmhand trieb ihn vor sich her. Falent schlug zurück, streifte den Helm, es reichte um Ihn zeit zu verschaffen, der Grimmhand nahm den Helm ab. Falent erschrak „Drakir?“ Falent weiß nicht warum er es fragte, aber trotzdem, mitten in der Schlacht platze die Frage aus ihm raus: „wie geht es deiner Schwester?“ Der Grimmhand Darkir zögerte, dann Griff er wieder an „Stirb Langbart“ Falent verteidigte sich „Darkir, ich bin es, Falent, erinnerst du dich nicht?“ Falent war verzweifelt, die Angriffe wurden immer wilder. „Doch Falent Langbart und jetzt wirst du sterben“ Ein Axthieb durch trennte den Schaft seines Hammers, der Hammerkopf zog Falent zu Boden, so das ein zweiter Hieb seinen Kopf verfehlte, Falent ließ den Hammerkopf los, es war mehr ein Reflex als gewollt, er schnellte hoch und rammte Darkir das untere Ende des Schafts in den Hals, Darkir sank auf den Boden, Falent hielt ihn fest. „Es tut mir leid Darkir, es tut mir leid, verdammt!“ Die Zeit blieb für Falent stehen, er saß auf dem Boden der Mauer, und hielt einen Grimmhand im Arm. Er wusste nicht was er tun sollte, außer das er sich immer wieder entschuldigte. Dann starb der Grimmhand, Falent ließ ihn Vorsichtig nieder und schloss ihm die Augen. „Ich werde deine Schwester schreiben, mein Freund. Wer oder was dich immer dazu getrieben hat, deine Hand gegen deine Freunde zu erheben ich werde sie dafür bezahlen lassen.“
Aus Falents Trauer und Ohnmacht wurde eine Wut, er nahm seine Axt vom Gürtel und hub auch die Axt von Darkir auf.
Falente Brüllte so laut er konnte: „Baruk Khazâd!“ Dann stürmte er in Grimmhands, seine Äxte wirbelten um ihn herum. Die Grimmhands die sich schon Siegessicher glaubten wurden von Falents Wut überrascht. Falent kämpfte wild, vorsicht und Deckung wurden ihm fremd. Er wurde einige Male getroffen. Es konnten ihn stoppen. Mit ihm kamendie Langbärte mit neuen Mut. Ein Besonders großer und mächtiger Grimmhand stellte sich Falent in den Weg. Er Trug einen Schild, fast so groß wie Falent, in der anderen Hand hatte er eine Axt, die man eigentlich mit zwei Händen führen muss. Falent duckte sich unter den Schlag weg, doch der Schild traf ihn. Laut knallte Falent gegen eine Zinne. Wieder ein Hieb, Falent musste sich auf die Knie fallen lassen und bekam einen Tritt gegen den Helm. Er schaffte es sich wieder aufzurichten. Er war aber immer noch in der defensive. Falent parierte ein Hieb, er trat den Schild beiseite und dreht sich in den Schild, dann schlug Falent mit seinen beiden Äxten zu, zu erst viel der Schild, dann die Axt, an beiden waren die Arme noch dran. Falent packte den Körper und warf ihn über die Mauer. „Baruk Khazâd!“ Die Langbärte folgten Falent und trieben die Grimmhands von der Mauer, die Leitern wurden zurückgestoßen.
Die Mauern und die Stadt waren erst mal gehalten. Die Langbärte fingen an die Toten Grimmhand Zwerge über die Mauer zuwerfen, die verletzen wurden vor die Tore gelegt. Falent sah wie Haltgi und Skafar den Grimmhand Darkir gerade rüber werfen wollten „Halt! den nicht!“ „Warum nicht es ist ein Grimmhand!“ Skafar schaute verwirrt. „Er heißt Darkir, er ist mein, er war mein Freund!“ „Oh ja“ Skafar wurde bleich im Gesicht als er die tragweite von Falent´s Worten begriff. Skafar sah sich um und schaute sich die gesichter der toten Grimmhands. "Nicht Skafar, möchtest du wirklich wissen ob du einen Freund hier findest?" Haltgi hielt Skafar am Arm. "Sie haben uns angegriffen nach dem Krieg wirst du mehr wissen, es ist schon schwer genug."
Falent nahm Drakir auf den Arm und trug ihn zur Esse in der Schmiede, er schichtet Holz und Kohle auf, dann legte er Darkir drauf und entzündete alles. Er nahm seinen Helm ab, setzte seine Gugel auf und zog die Kapuze wieder weit ins Gesicht.
Nachdem alles abgebrannt war, setzte sich Falent auf die große Treppe und starrte auf das Westtor. Er tötete andere Zwerge, das konnte nicht richtig sein, Aule würde es nie vergessen, auch wenn es noch so notwendig war um selbst zu überleben es blieb ein Frevel.
Die Sonne ging bereits unter als ihm jemand eine Schüssel mit Essen vor die Kapuze hielt. „Du musst essen, Falent, das war ein langer Tag für dich." Galdinvin blieb schweigend neben Falent sitzen bis er sein Mahl beendet hatte, dann nahm sie die Schüssel, stand auf, gab ihn ihm Kuss auf den Kopf und ging wieder.
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